Den Zwillingsschwestern Peggy und Sandra Klose gelang es, einen Wunschkandidaten in hellblau zu kleiden. Der Newcomer Wolfgang Krenn ist der jüngste Sieger der Salzkammergut Trophy und er hat sogar Chancen auf die Olympiaqualifikation.
„Krenn hat den Instinkt eines Siegers“ Sagt Teamchefin Sandra Klose Wustmann, die 2011 gemeinsam mit ihm bei der Trans-Schwarzwald unterwegs war. Als Mixed Team standen die beiden dreimal gemeinsam auf dem Podium. „Schon nach der ersten gemeinsamen Etappe wusste ich, daß der lachende Steyrer ins Team muss.“
Er hatte 2011 ein schwieriges Jahr. Nach einer lebensbedrohlichen Lebensmittelvergiftung musste der junge Rennfahrer seinen Trainingsaufbau neu und eigenständig planen. Schon mehrmals konnte er in den Vorjahren Gold und Silber bei 24 Stunden Weltmeisterschaften und Europameisterschaften erringen. Da lag es nahe sich die Langdistanz der Salzkammergut Trophy in den Wettkampfplan zu schreiben. Er gewann Sie! Wolfgang Krenn soll zum Anfang der Saison versuchen, die Olympiaqualifikation zu erreichen. Zwei Cross Country Rennen und zwei Weltcuprennen sind entscheidend. Erst wenn die Olympiaqualifikation wie auch immer – abgeschlossen ist, wird sich Wolfi wieder auf das Langstrecken Training konzentrieren. Dann stehen die nationalen und internationalen Meisterschaften der Kurz- und Langdistanz auf dem Programm. EM und WM sind auf jeden Fall auch Ziele.
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Das Team hat  schon immer die gleiche Strategie verfolgt, Lachen beim Sport bringt auch Erfolge. Zu großer Druck und zu viel Professionalität sehen die hellblauen eher als Bremse. Deshalb werden auch Biker die schon lange dabei sind, und von Berufswegen nicht das komplette Rennprogramm in Angriff nehmen können, weiter unterstützt. Die Teamleitung wollte auf keinen Fall auf Stammfahrer verzichten, und gleichzeitig noch drei weiteren jungen Fahrern eine Chance geben.
Der Rosenheimer Erfolgsfahrer Florian Thaller kehrt voll motiviert vom Auslandspraktikum zurück und freut sich auf gleich zwei neue Trainingskameraden. Thaller, Michael Wiessner und der junge Martin Kamml werden wohl häufig im östlichen Oberbayern biken, während Christian Hähner, Arndt Meschke, Stefan Gorcak und Chris Eckhardt die Isartrails unsicher machen.
Bergspezialist Köck aus Lenggries, im Moment erfolgreich auf Skiern unterwegs, verstärkt durch den Gaissacher Deutschendorfer gehen üblicherweise selten weit weg vom Gebirgsrand. Klar sie möchten die namhaften Bergzeitrennen gewinnen.
Die 19 jährige Theresa Wolfrum, Cross Country Girl aus Wüstenselbitz soll nicht nur für die Frauenquote
sorgen. Sie wird die kurzen Runden Rennen und Kurzdistanzen unter die Stollen nehmen.
Peggy und Sandra ja altbekannt auf den ganz langen Strecken, lassen sich bis zu ihrem Saison Höhepunkt noch 4 Wochen länger Zeit. Die in Graubünden stattfindende 8-tägige, technisch schwierige Alpen Etappenfahrt Tour Grischa soll in Angriff genommen werden – aber nur mit 4 weiteren Teamfahrern und ganz viel Trailspaß!
Das Sponsoren auch „Spaß“ daran haben und hellblau seit Jahren unterstützen, ist entscheidend für
die unterdessen sieben Jahre bestehende wachsende „Sportfamilie“, die gerne auch noch weitere Werbe- und Marketingkooperationen mit regionalen, aber auch überregionalen Unternehmen eingehen würde.
Die Sponsoren zu präsentieren nimmt das Biketeam  2012 noch ernster. Man wird die hellblauen ganz oft in großer Formation und mit noch professionellerem Auftritt antreffen. Beim Tegernsee Marathon soll das komplette Team an den Start. 16 Fahrer werden dann die Farben des Zwillingscraft Teams vertreten. Bei einigen weiteren Rennen ist ein kompletter Auftritt geplant. So wird es 2012 fünf Teamrennen geben, bei denen die Hauptsponsoren mit Expo-Zelt und Co. in Erscheinung treten. An vielen weiteren Wochenenden wird sich die Crew aufteilen. Rennen gibt es genug!
Erstes Teamrennen ist der Gran Canaria  Marathon im März bei dem wohl immerhin ein viertel des Teams an den Start geht. Die Teampräsentation kann erst im April stattfinden. Einige Teamfahrer brechen im Februar und März in den warmen Süden auf. Die „Alpenrandbande“ sieht das jedoch anders. Die bleiben hier „dahoam“ denn wie kann man bei so viel Schnee besser und schöner trainieren als mit Tourenski am Herzogstand an der Kampenwand oder am Brauneck.