0 Marco Schätzing verliert mit viel viel Pech den Gesamtsieg im Sprintcup, aber 2. ist auch extraklasse! Beim stark besetzten Cross Country zeigte sich Zwillingscraft ebenfalls gut: Marco 14. und Christian Eckart 28.Michael Schuchardt wird 6. beim Top6-Marathon in Reichraming. Bundesliga-Finale Bad Salzdethfurt und Marathon Reichraming Marco Schätzing MTB, Christian Eckart, Bundesliga XC Bad Salzdethfurth, Michael Schuchardt Reichraming Ideal Bikes; Zwillingscraft; Carbon Rahmen, MTB, Marco Schätzing, Christian Eckart , Bundesliga XC Sprint, Bad Salzdethfurth Marco und Ecki Bundesliga XC, Micha Reichraming-Marathon Marco Schätzing verliert mit viel viel Pech den Gesamtsieg im Sprintcup, aber 2. ist auch extraklasse! Beim stark besetzten Cross Country zeigte sich Zwillingscraft ebenfalls gut: Marco 15. und Christian Eckart 28.Michael Schuchardt wird 6. beim Top6-Marathon in Reichraming.Marco ist der Unglücksrabe. Vor dem letzten Sprintevent, der ja immer am Vortag des Bundesliga-XC stattfindet, rangierte er in der Gesamtwertung hauchdünn mit einem Punkt vor dem Schweizer Ausnahmetalent Lukas Kaufmann. Nun, Attacke! Quali: kein Problem; Viertelfinale (nun mit 6 Mann auf der winkligen und engen Strecke, die ersten 2 kommen weiter) auch überlebt, doch im Halbfinale ging es dann richtig knapp her und Marco musste in der vorletzten Kurve alles riskieren. Zu viel. Er stürzte. Zwar tot traurig zeigte er dann aber nochmal Moral und gewann das kleine Finale, so wurde es heute der 7. Platz, und eben die Abgabe der Führung im Gesamt-Klassement.Trotzdem ließ er sich das Lachen nicht vermiesen und spritze ausgelassen mit der Champagnerflasche vom Siegerpodest des Sprintcups herunter. Auch der 2. Platz ist Wahnsinn, Marco hielt die Top-Profis ganz schön in Schach.Christian Eckart traute sich, erst zum 2. Mal in seiner Karriere, auch an den hart besetzten Sprint. „Marco gab mir noch ein paar wertvolle Tipps, und dann ab“. Und siehe da, eine richtige Überraschung, selbst sein Mentor war verduzt: 9. schnellste Zeit der Quali, nur einen Platz hinter seinem Teamkollegen. Doch im Viertelfinale fehlte ihm dann etwas die Erfahrung und der Mut – doch der 13. Platz ist als Einstand super, und Bundesliga-Punkte gab es dafür auch. Beim XC am Sonntag schließlich zeigte Marco sich sehr unbeeindruckt von seiner gestern sturzlädierten Hüfte und dem gebrochenen Helm und fuhr ein ganz starkes Rennen. In die letzte Runde bog er mit einem Lächeln, und den Betreuern (seine Claudi und Eckis Laura – Danke euch!) war klar: die drei da vor ihm holt er noch, dann wäre er in den Top15. So geschah es auch, Marco wurde 15., eine starke Vorstellung. In der Bundesliga-Gesamtwertung, die sich aus den Punkten des Sprintcups und denen des XC zusammensetzt, holt Marco Schätzing damit Rang 6!Ecki kämpfte sich trotz Pedaldefekt und dann auch noch Sturz deswegen mit Platz 28 auch noch in die Punkteränge. Er wäre auch noch weiter vor gefahren, wenn die gemeine und mal wieder übertrieben angewandte 80%-Regel ihn nicht aus dem Rennen genommen hätte (seine letzte Runde war die schnellste). Insgesamt konstatierten unsere beiden Bundesligisten noch, dass es wirklich kein schöneres XC-Rennen in Deutschland gibt als eben hier, Niedersachsen ist wirklich eine Reise wert. „Die Strecke ist mit Abstand das Beste was es gibt, sehr technisch, spektakulär – und das Drumherum ebenfalls. Kompliment an die Veranstalter“.Luftlinie 1000km entfernt ging Micha Schuchardt die 75km des Top6-Marathons im österreichischen Reichraming ähnlich den anderen Cross-Country Jungs an, nämlich Vollgas. Mutig attackierte er schon im Flachen und in den ersten Berg hinein, kam ganz allein oben raus. Schließlich wieder in der sechs Mann starken Führungsgruppe zog es ihm dann aber kurz mal etwas den Stecker, genau da gingen die Anderen. Micha wurde dennoch guter 6., gab sich nach der kurzen Schwächephase nicht auf und ließ sich nicht weiter einsammeln.